Gruppenchats werden ziemlich häufig genutzt. Es gibt den Familienchat, den Bürochat, den Firmenchat, den Kindergartenchat, den Schulchat der SchülerInnen (und den der Eltern), den Baustellenchat, den Projektchat, den Partychat, den Strandchat und viele, viele andere Chatgruppen. Inwieweit diese Gruppenkommunikation für die TeilnehmerInnen inhaltlich hilfreich ist oder ob sie die Lage eher verkompliziert, sei zunächst mal offen.
Die Entwicklung einer Gruppe umfasst die Verteilung der Rollen, die Bestimmung der Ziele und Aufgaben, die Bildung der Normen und Regeln, die Gestaltung der Kultur, die Verteilung von Macht, die Aufnahme neuer Mitglieder, der Umgang mit Dritten und anderen Gruppen. Jedes Handeln (aktiv und unterlassend) in der Gruppe gehört zum Prozess und ist dynamisch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppendynamik
Vor diesem Hintergrund will ich heute der Frage nachgehen, ob es technisch möglich und sinnvoll ist, Gruppenchats so zu konstruieren, dass sie Ende zu Ende verschlüsselt sind.
In der letzten Woche habe ich euch in die Matrix eingeladen (WhatsApp, Threema, Signal? Komm in die Matrix! Jetzt!). Viele sind der Einladung nachgekommen und haben nun Fragen.
Es ist allerdings gar nicht so einfach, diese Fragen anschaulich mit Screenshots zu beantworten und die Prozesse neutral zu beschreiben, da ja immer reale Personen damit zu tun haben. Daher folgt heute Teil 2 der Messenger Odyssee am Beispiel des Gruppenchats des Virtual Apéros.