Bei der Vielzahl der Fotos, die du heute mit deinem Smartphone aufnimmst, stellt sich irgendwann die Frage: Wohin damit?
Zuerst nutzt du vermutlich Services wie Google Photos, Apple iCloud Fotomediathek, Flickr oder andere. An irgendeiner Stelle dieser Angebote ist immer ein Geschäftsmodell eingebaut. Beispielsweise ist das die Menge des Speicherplatzes, die Möglichkeit RAW Fotos zu speichern, Videos oder keine Videos und viele andere „Kleinigkeiten“ mehr.
Vor längerer Zeit hatte ich im Blog bereits das Open Source Projekt MediaGoblin als Alternative vorgestellt. Heute möchte ich Piwigo vorstellen. Piwigo ist aus dem Projekt PhpWebGallery hervorgegangen, ist freie Software unter GPL Lizenz und bietet viele Funktionen. Piwigo lässt sich in jedem NOVATREND Webhosting Paket mit wenigen Klicks installieren
Domain festlegen
Bevor du Piwigo installierst, solltest du dir überlegen, ob du es in einer Subdomain (Unterdomäne – fotos.seafolly.ch) oder in einem Verzeichnis unterhalb deiner Website (seafolly.ch/fotos) installieren willst.
Im Verwaltungsbereich cPanel, Menüpunkt Unterdomänen kannst du einen eigenen Domainnamen für deine Fotosammlung festlegen.
Installation
Die vermutlich einfachste Installationsmöglichkeit für NOVATREND Kunden erfolgt über unseren Verwaltungsbereich cPanel im Installatron Applications Installer.
ACHTUNG: Seit November 2017 benutzen wir anstelle des Installatrons das Tool Softaculous. Im Beitrag Automatisierte Installation mit Softaculous beschreibe ich die grundlegenden Vorgehensweisen.
Dort findest du das Paket Piwigo und kannst die Installation mit einem Klick auf den Button Diese Applikation installieren starten.
Es erscheint ein Formular, in dem du den Installationsort, also entweder das Verzeichnis oder die Unterdomäne, angeben musst.
Im weiteren Verlauf des Formulars musst du einen Benutzernamen für das Administrator Konto und ein Passwort eingeben oder dir die bereits vorgegebenen Standardwerte merken, damit du dich nach der Installation einloggen kannst! Die Standardwerte sehen auch eine automatische Aktualisierung der Software bei einem Update vor und können übernommen werden.
Nach der Installation siehst du die wichtigsten Informationen über Piwigo in der Installatron Verwaltung.
Piwigo
Piwigo bietet eine Verwaltungsoberfläche um Alben und Benutzer zu erstellen. Alben können ineinander geschachtelt werden. Fotos können mit Schlagwörtern versehen, bewertet und kommentiert werden. Uploads können per Webformular, FTP-Synchronisation oder per iOS und Android App erfolgen.
Piwigo ist über Plugins erweiterbar und kann beispielsweise auch Fotos, die bereits auf anderen Plattformen liegen, importieren. Hier ein Beispiel für einen Import von Fotos, die auf Flickr liegen mit dem Flickr2Piwigo Plugin.
Themes
Im Konfigurationsmenü lassen sich verschiedenen Themes zuordnen. Als Standard ist ein Theme für Desktop Computer und ein Mobile Theme zugeordnet. Auf einem iPhone sieht die Standardansicht des Mobile Themes so aus:
Plugins
Es gibt knapp 600 Plugins, mit denen die Funktionen deiner Fotosammlung erweitert werden können. Darunter ist beispielsweise auch ein Google Maps Plugin, mit denen die Fotos auf einer Karte dargestellt werden können.
Fazit
Ich bin sehr positiv von Piwigo überrascht worden und würde am Liebsten die nächsten Tage damit verbinden, Fotos zu ordnen 🙂
Links
tl;dr: Mit Piwigo kannst du deine Bilder selbst hosten und verwalten.
Schreibe einen Kommentar